Donners Park

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Blick vom nördlichen Hauptweg auf den Standort des ehemaligen Landhauses Donner (Foto: Schnitter, 2009)

Vorgeschichte

Wohl kurz nach 1301 wurde am später Donnerschen Teich eine als „Neue Mühle bezeichnete Wassermühle errichtet. [1] Zwischen 1420 und 1778 gehörte die Mühle zum Besitz der Stadt Hamburg, wurde dann verkauft und kam 1885 in den Besitz der Donners. Oberhalb der Mühle lag der Hoppenhöfener oder Altonaer Sand, eine Sandbank, die viele Schiffe veranlasste, bei der Mühle ihre Ladung zu löschen. In der Folge entwickelten sich bei der Mühle Gastwirtschaften und Hofstellen, so dass vom siebzehnten Jahrhundert an vom Ort Neumühlen gesprochen werden kann.

1793-1820: Die Sievekingsche Besitzung

1793 erwarben die Freunde Georg Heinrich Sieveking(1751-1799), Conrad Johann Matthiessen und Piter Poel [2] (1760-1837) das Anwesen. Jeder von Ihnen hatte eine eigene Stadtwohnung in Hamburg oder Altona, den Landsitz in Neumühlen aber bewohnten und bewirtschafteten sie gemeinsam. Matthiessen verblieb nur bis zu seiner Heirat, die drei Jahre später erfolgte, in diesem Gemeinschaftsbund, Sieveking verstarb wiederum drei Jahre später.

Es scheint, man hat sich unverzüglich an die Umgestaltung des Anwesens gemacht. Im Mai 1795 wird berichtet, „Sievekings Garten [sei] … durch einige Veränderungen viel schöner geworden“. [3] Emilie von Berlepsch berichtete:

„Jetzt besah ich mit Poel den Garten und besonders das schöne Bergboskett nach der Elbe hin. Schon aus einer Strohhütte, in der sich die Gesellschaft ohne Verabredung auf verschiedenen Wegen zusammengefunden hatte, ist eine treffliche Aussicht auf die Elbe und ihre Inseln; aber jetzt ist noch ein Berg geebnet worden, der ganz schroff nach der Elbe hinunterging. Oben wird eine Anlage von Tannen gemacht, und hier hat man einen Blick auf die Elbe, der fast einzig in seiner Art ist…“ [4]

Aus den Jahren 1795-99 sind zahlreiche Beschreibungen des geselligen Lebens in diesem Anwesen überliefert. Das Landhaus Sieveking hat wohl bereits vor 1750 bestanden, und wurde – vermutlich von Sieveking – um einen säulengetragene Aussichtsplattform nach Süden erweitert. [5] Zwischen Haus und Plattform, die auf gleicher Höhe mit dem vor dem Haus verlaufenden Weg angelegt war, standen 5 Laubbäume, eine Komposition, die dem Anwesen ihr unverwechselbares Gepräge verlieh. Die Gartengestaltung wurde dem noch wenig bekannten französischen Architekten Joseph Ramée übertragen, der 1839 einen Idealplan des Gartens veröffentlichte.

Ramées Planungen sahen bereits die für ihn typischen Stilmittel vor: Weite Rasenflächen, wegebegleitende Baumsolitäre und Baumgruppen, halb versteckte Aussichtsplätze, zu den Parkrändern verdichtete Gehölzpflanzungen, großzügig geschwungene Hauptwege in der Parkmitte, kleinteiliger und oft die Böschungskanten mäandrierend durchziehende Randwege, die als „beltwalk“ eine Rundweg durch den Garten ermöglichen, größere Teichflächen und eine geringe Anzahl von Parkarchitekturen wie Pavillon und Grotte. Die Baumsignaturen unterscheiden Nadelbäume von Laubbäumen mit herzförmig-rundlichen Kronen oder säulenförmigen Kronen. In Letzteren könnte es sich um Pyramidenpappeln gehandelt haben, die als vegetative „Ausrufezeichen“  an die Bedeutung der französischen Revolution erinnern sollten. [6]

Ein Vergleich mit dem Situationsplan von Mirbeck um 1802 zeigt einen davon sehr verschiedenen Grundstückszuschnitt, andere Wegeführungen, Teichformen und Gebäudestrukturen. Die Existenz der bei Ramée genannten Grotte ist durch zeitgenössische Schilderungen belegt. [7] Ein halbrunder Platz vor dem Wohnhaus in Ramées Plan könnte die Anlage des säulengetragenen, halbrunden Aussichtsbalkons inspiriert haben.

Nach Fuchs Elbuferkarte war der alte Mühlenweiher noch um 1850 von annähernd  polygonalem Grundriss, nördlich hinter dem Hauptgebäude existierten weitere Gebäude und der s-förmig Hauptweg aus Ramées Planung war tatsächlich weniger spektakulär geschwungen. Ein um 1802 oberhalb des Mühlenteiches vorhandener zweiter Teich wird bei Fuchs als schmaler Wasserlauf wiedergeben, der sich in den Mühlenteich ergießt. Das optische Zentrum des Parks bildete eine markante Geländeerhebung mit integriertem Aussichtsplatz.

Der Sievekingsche Garten verblieb bis 1811 in Familienbesitz, bevor er nach der Zahlungseinstellung des Handelshauses Sieveking versteigert wurde. [8]

Die Sievekingsche Besitzung war eines der wichtigsten geistig-künstlerischen Zentren im Hamburger Raum. Der „Neumühlener Kreis“, der neben Klopstock auch anderen Dichtern und Philosophen huldigte, ist ein fester Begriff der Hamburger Geistesgeschichte. Eine Vielzahl von zunehmend auch im Internet verfügbaren Primärquellen (Korrespondenzen und Memoiren) lässt die Geistesgeschichte dieses Kreises detailreich nachvollziehen.

Die wöchentliche Ausrichtung von Festlichkeiten für bis zu 80 Personen in Neumühlen war in dieser Zeit eine feste Größe des öffentlich-kulturellen Lebens. So begrüßte man ausländische Diplomaten, Adelige, Bankiers, Emigranten und die Hamburger Gesellschaft, unter anderem die Familien Reimarus, Büsch und Reichardt , Hennings aber auch Wilhelm von Humboldt u.v.a. . [9] Das der Aufklärung und dem großbürglichen Selbstverständnis der Hamburger Oberschicht verpflichtete Wohnprojekt der Familien Sieveking-Poel-Matthiesen lässt sich dem sozial-ökonomischen Wirken Caspar Voghts auf Flottbek zur Seite stellen, der nicht zufällig zu den engsten Vertrauten des Neumühlener Kreises zählte.

Der landschaftliche Garten – den örtlichen Industriebetrieben und Fischerhäusern nah und durch den Blick auf die Elbe dennoch exquisit gelegen – bildete den passenden Rahmen für das Changieren zwischen bürgerlicher Repräsentation und gemischter Geselligkeit. [10] Auch in Bezug auf die künstlerische Ausgestaltung des Gebietes war die Ramée’sche Konzeption in der Verteilung der Gehölzmassen und Wiesenflächen, der Wegeführung und Parkarchitekturen von hoher  Qualität. Sie modellierte das bis heute beeindruckende Relief des Anwesens.

1820-1912: Die Donnersche Besitzung

Von Johann Peter Stoppel erwarb der Bankier und spätere Konferenzrat Conrad Hinrich Donner (1774-1854) den Besitz 1820 für 50.000 Mark. [11] Donner hatte seine kaufmännische Ausbildung bei Johann Daniel Lawaetz erhalten. [12] Donner ließ das alte Landhaus renovieren und vergrößerte den Landbesitz durch Ankäufe. [13] 1834 ließ er einen Museumspavillon von Gottfried Semper errichten, der ursprünglich Skulpturen von Thorvaldsen und Bissen enthielt. Dies Gebäude wurde später auch als Gärtnerwohnung und Pflanzenhaus genutzt.  [14]

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Landhaus Donner, Fotografie von Wilhelm Dreesen um 1904 (aus: Wilhelm Dreesen, In und um Altona, Altona 1904)

Das sogenannte „Donnerschloß“ wurde von 1856-1858 unter dem Berliner Architekten Johann Heinrich Strack (1805-1880) erbaut. [15] Der neogotische Bau dokumentierte durch Baustil und eine Innendekoration mit großformatigen Gemälden im Streit zwischen Preußen und Dänemark den Wunsch nach einer politischen Abkehr der ehemals dänischen Großstadt Altona von Dänemark. Vermutlich wurde nach Fertigstellung das Sievekingsche Landhaus abgerissen. Wer die Gestaltung der Gartenanlagen überarbeitete, ist nicht bekannt, vielleicht war es Theodor Reimers, der 1857 als Obergärtner verpflichtet wurde. [16] Zahlreiche Fotografien des Schlosses belegen, wie sehr dieses und insbesondere der Schlossturm, den Garten dominierten. Der alte Mühlenteich erhielt eine landschaftliche Form mit einer kleinen Insel und diente als Spiegelweiher zur Inszenierung des Schlosses. Der Garten wurde seltener in Fotografien festgehalten, obgleich das gärtnerische Können und der Besatz mit exotischen Pflanzen von Zeitgenossen gerühmt wurden. Der „Wasserfall“ inszenierte den markanten Geländeabfall vom Teich auf das Niveau des Elbstrandes über eine schroffe künstliche Felsanlage und einer Hängebrücke, die diesen „Abgrund“ überspannte.

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Brücke über den „Wasserfall“ in Donners Park, Foto von Wilhelm Dreesen um 1904 (Wilhelm Dreesen, In und um Altona, Altona 1894)

Möglicherweise um den Landverlust an der Elbe in den Jahren 1863-65 durch Einbeziehung des Uferstreifens in die Kaianlagen Neumühlens zu kompensieren, [17] tätigte Helene Donner in den 1880er Jahren Landkäufe, darunter das Gelände der Dierckschen Kalkbrennerei und den Landsitz des Schulreformers Ernst Schlee (1834-1905) [18] und vergrößerte den Parkbesitz nach Südosten. 1885-86 hob die Stadt den alten Strandweg auf und errichtet weiter südlich eine neue Straße (heute: „Neumühlen“). Der Südteil des Neumühlener Kirchenwegs wurde in diesem Zuge nach Osten an den Garten Heine verlegt und erhielt mit Treppen, Aussichtspodesten und einer zweiläufigen Treppe als Schlusspunkt eine repräsentative Ausführung. Der Park war mit kleinen Tropfsteinhöhlen und Grotten ausgestattet. [19]

Familie Donner gehörte im 19. Jahrhundert zu den wichtigsten Familien Altonas. Conrad Hinrich Donner (1793-1804), Gründer des bis heute bestehenden Bankhauses Donner, stiftete große Summen zu wohltätigen Zwecken und förderte Kunst und Wissenschaft. Er war mit König Christian VIII. von Dänemark, Gottfried Semper und Bertel Thorvaldsen befreundet.

Helene Donner, geb.  von Schröder (1819-1909) repräsentierte einen neuen Frauentyp, der sich nicht selten in der zweiten Lebenshälfte in Wohltätigkeitsvereinen engagierte: Sie war 1869 die erste Vorsitzende des „Deutschen Frauenverein(s) zur Pflege und Hilfe für Verwundete im Kriege““, gründete 1882 ein Heim und eine Ausbildungsstätte für Krankenschwestern (heute „Helenenstift“. 1893 verlieh ihr der Kaiser den Wilhelm-Orden.

Seit 1912: Donners Park als  städtische Grünfläche

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Das Ausstellungsgelände auf dem Gelände von Donners Park 1914 (aus: Zur Erinnerung an die Eröffnung der Gartenbauausstellung, Altona 1914)

1911 beschloss das Altonaer Kollegium, den etwa 54.000 m² großen Park der verstorbenen Etatsrätin Donner für 800.000 Mark anzukaufen. Das Schloss sollte erhalten bleiben und der Park der Öffentlichkeit übergeben werden. [20] Eine große Gartenbauausstellung auf dem Gelände des Donners Park, des Rosengarten und Teilen des Plange’schen Gartens (heute Heine-Park) wurde für 1914 vorbereitet. Die Koordinierung der Arbeiten oblag dem „Königlich Preußischen Gartenbaudirektor“ Ferdinand Tutenberg (1874-1956), der die Ausstellung mit zahlreichen Restaurationseinrichtungen als Volksfest konzipierte. Einzelne Gestaltungsaufgaben übertrug er namhaften Gartengestaltern: Auf dem Gelände des ehemaligen Donners Park wirkten „Koenig & Roggenbrod“,  „Schnackenberg und Siebold“ u. a.

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Anlage der Gartenarchitekten Schnackenburg & Siebold, 1914 (aus: Hugo Koch (Hg.), Gartenbauausstellung Altona 1914 (= Sonderausgabe der „Bau-Rundschau“) Hamburg 1914,

Verschiedene private Betriebe sollten Gelegenheit erhalten, die moderne Gartenkunst ihrer Zeit zu präsentieren. Die alten Parkanlagen mit ihrem bewegten Relief und den Elbblicken boten dafür ein besonders attraktives Feld, welches den Stellenwert und die Qualität der Altonaer Grünanlagen – insbesondere gegenüber dem großen Nachbarn Hamburg – betonte. Der Haupteingang lag am ehemaligen Donnerschen Gärtnerhaus, welches nun als Verwaltungsgebäude der Ausstellung diente. Donners Park erfuhr durch die Ausstellung tiefgreifende Veränderungen durch den Bau der auf Ausstellungszeit konzipierten Restaurationsgebäude, durch neue, an der Reformgartenkunst orientierte Wege- und Treppenanlagen, die Grabmalausstellung und eine üppige Blumenbepflanzung. Der alte Reitstall, das Weinhaus, der Blumen- und Gemüsegarten und der Obstgarten gingen vollständig verloren. Wesentliche Komponenten des Donnerschen Gartens aber –Schloss und Mausoleum, zwei Teiche, der Hauptweg von der Flottbeker Chaussee, das Relief inkl. der Terrassen südlich des Schlosses und große Teile des Baumbestandes auf den Hängen und Wiesen – blieben erhalten.

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Anlage der Gartenarchitekten Schnackenburg & Siebold, 1914 (aus: Hugo Koch (Hg.), Altonaer Gartenbauausstellung 1914 (=Sonderausgabe der Bau-Rundschau 1914), Hamburg 1914

In Bezug auf die künstlerische Ausgestaltung des Gebietes war die Gartenbauausstellung extrem heterogen: „Angelegt nach Grundsätzen, die vor fünfzig Jahren Geltung hatten“, meinten die Ausstellungsmacher, Konzessionen machen zu müssen, um den alten Baumbestand zu schützen, obwohl es die „eigentliche Bestimmung [der Ausstellung] sein müßte, neuzeitliche Errungenschaften in fortgeschrittenster Form vorzuführen“[21] Eine Vielzahl kleinteiliger Gestaltungen füllte den Garten mit hochwertigen Gartenanlagen (z.B. Garten „Koenig & Roggenbrod“ und „Schnackenberg und Siebold“) und auch mit weniger anspruchsvollen Arrangements (z.B. Friedhofsausstellung). Die Hamburger Gartenarchitekten Hermann Koenig (1883-1961) & Johann Roggenbrod waren Mitglied im Deutschen Werkbund und waren Vertreter einer modernen Gartenkunst, ebenso wie Rudolf Hermann Schnackenberg (geb. 1879) und Paul Friedrich Johannes Siebold (geb. 1880), die später selbständige Gartenkünstler wie Harry Maaß und Karl Plomin zu ihren Mitarbeitern zählten. [22]

Das Schloss wurde nach 1914 der städtischen Kunstgewerbeschule und dem Technischen Seminar (Gewerbliche Fachschule) zur Verfügung gestellt. Im Frühjahr 1934 wurden beide Schulen verlegt und die Reichsführerschule der Auslandsabteilung der NSDAP bezog das Schloss.[23]

Nach dem Ende der Gartenbauausstellung oblag es Ferdinand Tutenberg, die Neugestaltung des Donnerschen Parks zu planen, die wegen des Abbruchs der temporären Gebäude erforderlich wurde. Zwei undatierte Entwürfe zur Gestaltung des Haupteinganges im Stil der Reformgartenkunst und von seiner Hand sind erhalten. Sie wurden jedoch nicht umgesetzt, da das Gelände des ehemaligen Festplatzes vollständig parzelliert und zur Wohnbebauung veräußert wurde. Die tatsächlich ausgeführte Planung Tutenbergs beließ von den Gestaltungen der Gartenbauausstellung die Wegeführung des Ausstellungsgartens von „König & Roggenbrod“ unterhalb des ehemaligen „Teehauses“, die Treppenachse der ehemaligen Friedhofsausstellung, den Kinderspielplatz oberhalb des Spiegelteichs und die Terrassen und Treppenanlagen der ehemaligen Industrieausstellung. Teile dieser Treppenanlagen sind heute noch am Nordwestrand des Parks vorhanden.

Die Gartenanlagen von Schnackenberg und Siebold mit der „Tänzerin“ am Hang unterhalb des heutigen Spielplatzes bestanden noch über die Zeit der Gartenbauausstellung hinaus, wenn auch in reduzierter Form und ohne das Häuschen. Tutenberg plante jedoch die Anlage eines Steingartens mit vorgelagerten Rankrosen auf diesem Platz. 1929 war die alte Wegeführung von Schnackenberg und Siebold verschwunden. Die 1929 in Plänen und Luftbild dokumentierte Gestaltung hat in ähnlicher Form bis 1945 bestanden.

Das Schloss und das Oktogon wurden im Krieg von Bomben getroffen und zu Ruinen. Die Planungen zur Neugestaltung des Parks wurden bereits 1948 durch den Leiter der Altonaer Gartenbauabteilung Otto Schokoll vorgenommen. Ein erster Entwurf verzeichnete im Eingangsbereich von der Flottbeker Chaussee noch die bestehenden Wegeführungen aus der Zeit Tutenbergs, ein Entwurf aus dem Jahr 1949 bereinigte die Wegesituation von „König & Roggenbrod“ unterhalb des ehemaligen „Teehauses“ und sah unterhalb des alten Gärtnerhauses einen Blumen- bzw. Staudengarten vor, der von einem Weg in geschwungener Linienführung durchzogen werden sollte. Durch den Abbruch der Schlossruine um 1952 [24] und die Verfüllung des Teiches wurde die untere Ebene zu einer weiten Rasenfläche, die heute noch besteht. Zur Straße Neumühlen wurde am Hang eine breite und durchgehende Gehölzpflanzung angelegt, die den Park vom Schienenverkehr am Hafen abgrenzte.

Auf die Anlage eines Rundweges wurde erneut verzichtet. Auf der nordöstlichen Terrasse wurde ein sonniger Kinderspielplatz mit einer quadratischen, Klinkermauergefassten Sandkiste angelegt und daneben ein bis heute bestehende Betriebshof mit Betriebsgebäuden der Gartenbauabteilung eingerichtet. Die Parkgestaltung aus den 1950er Jahren besteht bis heute nahezu unverändert.


[1] Paul Th. Hoffmann, Die Elbchaussee: Ihre Landsitze, Menschen und Schicksale, 1937, S. 60.

[2] gesprochen: Puhl

[3] Doktorin Reimarus, vom 05.Mai 1795, zitiert nach Heinrich Sieveking, Georg Heinrich Sieveking: Lebensbild eines Hamburgischen Kaufmanns aus dem Zeitalter der französischen Revolution. Berlin 1913, S. 471

[4] Emilie von Berlepsch, zitiert nach: Förderkreis Ottensen, Ottensen Chronik, Hamburg 1994, S. 38.

[5] Tenschert gibt an, das Gebäude habe Sieveking von Blacker übernommen [Ruth Tenschert, Das Landhaus Donner in Altona, (Wissenschaftliche Hausarbeit zur Erlangung des akademischen Grades eines Magister Artium der Universität Hamburg, unveröffentlichtes Manusskript) Hamburg 1999, S. 11.

[6] Vgl. Ingrid A. Schubert, „…und er gestaltete überdies all die ausgedehnten Parks und Gärten in der Umgebung dieser blühenden Stadt.“ Das Œuvre des Gartenarchitekten Ramée im Hamburger Raum, in: Joseph Ramée: Gartenkunst, Architektur und Dekoration: Ein internationaler Baukünstler des Klassizismus, Hg. Bärbel Hedinger u. Julia Berger, München Berlin 2003, S. 37-59, S. 40.

[7] August von Hennings, vom Juli 1798, zitiert bei Sieveking, Sieveking, S. 474.

[8] Hoffmann, Elbchaussee, 1937, S. 67.

[9] Sieveking, Heinrich, Georg Heinrich bSieveking, Berlin 1913, S. 462ff.

[10] Vgl. Brigitte Tolkemitt, Knotenpunkte im Beziehungsnetz der Gebildeten: Die gemischte Geselligkeit in den offenen Häusern der Hamburger Familien Reimarus und Sieveking. In: Ordnung, Politik und Geselligkeit der Geschlechter im 18. Jahrhundert. Hg.: Ulrike Weckel, Claudia Opitz, Olivia Hochstrasser, Brigitte Tolkemitt, (= Das achtzehnte Jahrhundert – Supplementa, Hg.: Deutsche Gesellschaft für die Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts, Band 6), Göttingen 1998, S. 167-202.

[11] Hoffmann, Elbchaussee, S. 309.

[12] Tenschert, Landhaus Donner, S. 43.

[13] Ebda, S. 11

[14] Ebda, S. 23.

[15] Ebda, S. 5.

[16] Gartenwelt 38, 1907, S. 456.

[17] Tenschert, Landhaus Donner, S. 22.

[18] Hoffmann, Elbchaussee, 1937, S. 71.

[19] Tenschert, Landhaus Donner, S. 22

[20] Gartenwelt 1911, Heft 52, S. 720.

[21] Allgemeine Gartenbau-Ausstellung Altona 1914, in: Die Gartenkunst  1914, Heft 11, S. 172-178, hier S. 173.

[22] Gert Gröning/ Joachim Wolschke-Bulmahn, Grüne Biographien: Biographisches Handbuch zur Landschaftsarchitektur des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Berlin Hannover 1997, S. 340, 365, 193f.

[23] Hoffmann, Elbchaussee, 1937, S. 72.

[24] Tenschert, Landhaus Donner, S. 111.